Navi4all – Pilot-Navigations-App für die Stadt Kaiserslautern

Moderne Stadtplanung geht heute weit über den Entwurf von Straßen und Gebäuden hinaus – digitale Anwendungen prägen entscheidend unsere Wahrnehmung urbanen Lebens. In Kooperation mit der Stadt Kaiserslautern entwickeln wir eine App, die blinden und sehbehinderten Menschen eine einfachere und sicherere Orientierung im Stadtraum ermöglicht.

Navi4all – Pilot-Navigations-App für die Stadt Kaiserslautern

Projektinformation:

Kunde:
Stadt Kaiserlautern
Laufzeit:
2025

Anwendungsfälle:

  • Entwicklung einer Navigations-App für blinde und sehbehinderte Menschen.
  • Direkte Einbindung der Nutzer*innen durch ko-kreative Workshops.
  • Integration barrierefreier Routenführung unter Nutzung lokaler und dynamischer Daten.
  • Anwendung nutzerzentrierter und inklusiver Designmethoden.
  • Überblick

    Das Projekt „Navi4all“ ist die Pilotentwicklung einer mobilen Navigations-App, die speziell für blinde und sehbehinderte Nutzerinnen konzipiert wurde – gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern. Der Fokus der App liegt auf inklusivem Design und bietet personalisierte Routenführung sowie barrierefreie Funktionen wie Screenreader-Kompatibilität, Audioanweisungen und die Integration lokaler Daten wie Baustellen und Gehwegbeschaffenheit. In enger Zusammenarbeit mit betroffenen Nutzerinnen entwickelt, ist die App Teil eines umfassenderen Ziels, barrierefreie Mobilität im urbanen Raum zu fördern.

    Ziele

    Das Projekt zielt darauf ab, die selbstständige Mobilität blinder und sehbehinderter Personen durch maßgeschneiderte Routingoptionen zu verbessern. Die App kombiniert inklusives Design, lokale städtische Daten und technische Integration, um ein intuitives, barrierefreies Navigationstool zu schaffen. Um den vielfältigen Bedürfnissen der Nutzer*innen gerecht zu werden – und als Bestandteil der Integration in die Plattform KL.Navi – bietet das System verschiedene Benutzeroberflächen für unterschiedliche Nutzerprofile, darunter blinde und sehbehinderte sowie sehende Personen, jeweils optimiert hinsichtlich Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit und Zugänglichkeit.

    Methoden & Vorgehen

  • Agiler Entwicklungsprozess mit iterativen Testphasen, wobei Feedback von Nutzerinnen und Expertinnen aus dem Mobilitätstraining in jede Prototypeniteration einfließt.
  • Durchführung nutzerzentrierter Design-Workshops mit blinden und sehbehinderten Teilnehmer*innen.
  • Einsatz eines modernen, plattformübergreifenden Tech-Stacks (Flutter) und Integration der Routenführung über OpenTripPlanner.
  • Anwendung von Barrierefreiheitsstandards wie WCAG 2.1 zur Gestaltung der Benutzeroberfläche
  • Nahtlose Integration in die bestehende KL.Navi-Plattform mit ihren verschiedenen Nutzerprofilen.
  • Nutzung offener Daten sowie kommunaler Datenquellen wie LIDAR-Scans und lokalen Informationen zu Baustellen.
  • Definition und Umsetzung technischer Anforderungen für Sprachinteraktion (Spracheingabe und -ausgabe), Screenreader-Kompatibilität und haptisches Feedback.
  • Map
    Menschen auf Fahrrädern
    Menschen auf Fahrrädern

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